Produkte

Lasthebemagnete

Lasthebemagnete, oder auch Permanent-Lasthebemagnete, dienen dem einfachen und sicheren Transport von ferromagnetischen Bauteilen, Werkstücken oder Blechen. Die einfache Handhabung spart Zeit im täglichen Materialumschlag und erhöht die Arbeitssicherheit.

Lasthebemagnete – auf einen Blick

  • Tragkraft: Permanent-Lasthebemagnete bieten hohe Traglasten trotz kompakter Abmessungen, ideal für das effiziente Heben schwerer Lasten.
  • Langlebigkeit: Durch robuste Ausführungen sind diese Magnete wartungsarm und bieten eine lange Lebensdauer bei regelmäßiger Beanspruchung.
  • Effizienz: Schnelle Zykluszeiten ermöglichen das effiziente Aufnehmen und Ablegen von Lasten, was die Durchlaufzeiten in der Produktion oder beim Transport optimiert.
  • Vielseitigkeit: Die unterschiedlichen Funktionsweisen der Permanent-Lasthebemagnete stellen sicher, dass sie für diverse Anwendungen geeignet sind und flexibel eingesetzt werden können.
  • Flexibilität: Die Pole der Magnete sind anpassbar, um eine sichere Handhabung und Transport nahezu jeder Bauteilform zu ermöglichen.
  • Anwendungsbereich: Diese Magnete sind sowohl für stationäre als auch für mobile Einsätze geeignet, einschließlich der Verwendung in Kränen und Balancern.

Wie funktioniert ein Lasthebemagnet?

Unabhängig davon, welche Art Lasthebemagnet zum Einsatz kommt, es wird immer ein Magnetfeld aufgebaut, das in ein ferromagnetisches Bauteil eindringt und es aufmagnetisiert. Dadurch haftet das Bauteil am Lasthebemagnet.

In Bauteilen aus magnetisierbaren (ferromagnetischen) Werkstoffen sind winzige Magnetfelder, sogenannte magnetische Dipole, vorhanden und lose angeordnet. Legt man nun das Magnetfeld eines bspw. Lasthebemagnets an, erfolgt eine exakte Ausrichtung dieser magnetischen Dipole im Bauteil. Dadurch schließt sich das vom Lasthebemagnet ausgesandte Magnetfeld und das ferromagnetische Bauteil kann sicher aufgenommen werden.

  • Lasthebemagnete für typische Standardanwendungen:
    • Transport von Blechen in der Stahlerzeugung bzw. im Stahlhandel
    • Bestücken von Maschinen mit Rohmaterial, bzw. die Entnahme des bearbeiteten Werkstückes
    • Bestückung von Robotern im Materialumschlag
  • Standardlasthebemagnete können Bauteilgewichte von 100 kg bis 14.000 kg anheben.
    • Abseits der Standardlasthebemagnete gibt es auch individuelle Sonder-Lasthebemagnete.

Anwendungsfelder von Lasthebemagneten

Im Bereich der Industrie finden Lasthebemagnete eine Vielzahl von verschiedenen Anwendungsbereichen:

  • Manipulation von Blechen: Beginnend vom Blechtransport in der Stahlproduktion, über Lagerumschlag im Stahlhandel bis zur Weiterverarbeitung in der metallverarbeitenden Industrie finden Lasthebemagnete ihre Anwendung.
  • Manipulation von Rundmaterial: Mittels in den Polen eingearbeiteten Prismen können Lasthebemagnete auch Rundmaterial transportieren.
  • Manipulation von Bauteilen: Aufgrund individuell angepasster Polformen können Werkstücke mit unterschiedlichsten Konturen manipuliert werden.

Arbeitsprinzipien der unterschiedlichen Lasthebemagnete

Unterschiedliche Anwendungen erfordern unterschiedliche Lösungsansätze. Bei magnet.works können wir folgende Lasthebemagnete anbieten:

Diese Permanent-Lasthebemagnete sind einfach im Aufbau und kostengünstig. Mittels Handhebel bewegt man im Inneren des Lasthebemagnets Permanentmagnete derart, dass sich deren Pole von den Polen der außen liegenden Magnete abstoßen. So fließen die Magnetfeldlinien über die Pole des Lasthebemagnets nach außen und das Magnetfeld schließt sich über das ferromagnetische Bauteil, das gehoben werden soll. Eine Sonderform, speziell für die Automatisierungstechnik, sind Permanent-Lasthebemagnete, welche mittels Druckluft geschaltet werden.

Dies ist eine komfortable Alternative zum manuell schaltbaren Permanent-Lasthebemagneten. Ähnlich wie bei manuell schaltbaren Lasthebemagneten, werden mittels einer Spule umpolbare Permanentmagnete entweder gleich oder gegengleich zu nicht umpolbaren Permanentmagneten gerichtet. Werden zwei gleiche Pole gegeneinander gerichtet, stoßen sie sich ab und das Magnetfeld tritt über die Pole des Lasthebemagnets nach außen und schließt sich über das ferromagnetische Werkstück.

Im Inneren des Lasthebemagnets befindet sich eine Spule, die bestromt wird. Der benötigte Strom kommt entweder über Batterien, oder über das Stromnetz, wo er mittels Schaltkasten in Gleichstrom umgewandelt wird. Das Gehäuse übernimmt die Rolle des Außenpoles, innerhalb der Spule befindet sich der Mittelpol.